Kantine ohne Tabletts

Kurzfassung

Anbieter:innen öffentlicher Gemeinschaftsverpflegung können durch den Verzicht auf Tabletts viel Wasser, Strom, Reinigungsmittel, Geschirrspülmittel, Arbeitskräfte und Kosten sparen. Die Kund:innen können ihre Speisen auf Tellern sowie Getränke in Gläsern mitnehmen, und diese zu ihrem Esstisch tragen - wie zu Hause. Dies erfordert eine Kommunikation mit den Kund:innen und möglicherweise eine Umorganisation durch das Servicepersonal. Der Verzicht auf Tabletts spart wirtschaftliche, ökologische und personelle Ressourcen und steht im Einklang mit den EU-Nachhaltigkeitsstrategien und der EU-Politik insgesamt.

Notwendige Schritte

  • Das Servicepersonal und das Management besprechen, vereinbaren und planen einen Service ohne Tabletts.
  • Kund:innen werden über die Umstellung und ihren Ablauf informiert.
  • Die Ausgabe wird entsprechend umgestaltet und eventuell um eine separate Abholstelle für Getränke und Brot, Aufstriche, Besteck und Servietten ergänzt.
  • Tabletts werden von der Ausgabe entfernt.
  • Die neue Praxis: Ein Teller und ein Glas pro Kund:in wird eingeführt.
  • Kund:innen holen sich Salat, Hauptgericht und Beilagen von der Ausgabe auf den Teller und nehmen dann das Getränk mit an den Tisch.
  • Brot, Aufstriche, Besteck und Servietten können von einem separaten Serviertisch im Speisesaal in unmittelbarer Nähe des Esstisches abgeholt werden.
  • Kund:innen können weitere Speisen von der Ausgabe abholen, ohne in der Schlange zu stehen, wenn dies vereinbart wurde, oder von einer separaten Ausgabe für zusätzliche Speisen.
  • Das Personal leitet die Kund:innen an, diese neue Praxis zu übernehmen, und sammelt Feedback der Kund:innen für eine mögliche Verbesserung/ Weiterentwicklung ein.

Zu beachten

  • Die Kund:innen mögen den Service ohne Tabletts anfangs vielleicht nicht, lernen aber, ihre Mahlzeiten in dieser Art von Serviceumgebung zu genießen.
  • Es wurde von Seiten des Ausgabepersonals berichtet, dass sich die Gesundheit am Arbeitsplatz insofern verbessert hat, als dass das neue Vorgehen die Handgelenke weniger belastet.
  • Es ist möglich, dass der Verzehr von Speisen und Getränken zurückgeht, da die Kund:innen mehr Aufwand betreiben müssen, um beim zweiten Mal erneut Essen zu bekommen.

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