Notwendige Schritte
- Treffen Sie eine politische/strategische Entscheidung über die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen aus gekauften Lebensmitteln. Finden Sie eine relevante und validierte Datenbank über Kohlenstoffemissionen von Lebensmitteln. Analysieren Sie den Kohlenstoff-Fußabdruck der Küche und finden Sie ein angemessenes Reduktionspotenzial, ohne die Ernährungsziele zu gefährden. Die Stadtverwaltung unterstützt das Küchenpersonal mit Schulungen, um das Kochen mit klimafreundlichen Lebensmitteln zu erleichtern.
- Die Beschaffungsorganisation entscheidet über ein "Budget" für Kohlenstoffemissionen (d.h. interne Steuern/Kosten) und die Arten von Lebensmitteln, die die zusätzlichen Kosten tragen sollen.
- Entscheiden Sie, wofür die internen Steuern verwendet werden sollen (Bildung, Inspiration, Rückführung in den Haushalt nach einem Jahr oder etwas anderes)
- Der Lieferant (Großhändler) fügt die zusätzlichen Kosten für Kohlenstoffemissionen zu den Preisen des Webshops hinzu. Die Preise sind für den Einkäufer:innen in Echtzeit verfügbar.
- Die öffentlichen Küchen beschaffen die Lebensmittel wie gewohnt beim Großhändler und zahlen die zusätzlichen Kosten.
- Die Gemeinde fordert die Mehrkosten vom Lieferanten zurück.
- Es ist wichtig, die öffentlichen Küchen über die Klimastrategie der Kommune zu informieren. Dies regt die Küchen dazu an, über klimafreundliche Mahlzeiten nachzudenken.
- Es ist wichtig, die Bürger über die ergriffenen Maßnahmen zu informieren, um die Küchen in ihren Bemühungen um klimafreundlichere Mahlzeiten zu unterstützen.
Zu beachten
- Die Maßnahme muss mit der Aufklärung über umweltfreundliche Mahlzeiten kombiniert werden, um Küchenprofis dabei zu helfen, mehr klimafreundliche Lebensmittel zu verwenden. Die Ausbildung könnte aus Rezepten, Kursen, Netzwerken, Exkursionen und anderen Anregungen bestehen.
- Die Maßnahme wurde von der Stadtverwaltung Aarhus (Dänemark) getestet. Nach drei Monaten wurde berichtet, dass die Kohlenstoffdioxidemissionen, die zusätzliche Kosten verursachen, um 30 % gesunken sind und dass die Beschaffung von Rindfleisch um 40 % zurückgegangen ist. Über die Langzeitwirkung liegen noch keine Daten vor.