Einführung
Um öffentliche Mahlzeiten professionell zuzubereiten und zu servieren, ist eine breite Palette von Ressourcen und Materialien erforderlich. Diese reichen von Wasser und Energie zum Kochen bis hin zu Reinigungsmitteln, Frischhaltefolie, Servietten, Geschirr, Besteck, usw. Die Verwendung dieser Materialien hat immer einen wirtschaftlichen und ökologischen Preis.
Das Motto "Mit weniger mehr erreichen" bildet den Rahmen für die Maßnahmen in diesem Themenbereich. Durch die bessere Nutzung verfügbarer Ressourcen und die Vermeidung ressourcenintensiver Verfahren kann die öffentliche Gemeinschaftsverpflegung ein perfektes Musterbeispiel für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz sein. Verpackungen und Kunststoffe sind zwei der Hauptverursacher von Umweltverschmutzung und ihre Herstellung führt zu Treibhausgasemissionen. Beschaffer:innen können sich auf die GPP-Kriterien der EU für Wasser, Energie und Materialien stützen. Verpflegungsdienstleister:innen und Lieferant:innen können durch innovatives Denken und Änderung von Abläufen eine aktive Rolle bei der Schaffung von Lösungen für eine bessere Ressourcennutzung spielen. Auf diese Weise zeigt die öffentliche Gemeinschaftsverpflegung direkte Wege zu einer nachhaltigeren Ressourcennutzung auf.
Die hier vorgestellten Maßnahmen zur veränderten Nutzung von Rohstoffen in der öffentlichen Gemenschaftsverpflegung zeigen innovative Wege auf, wie bestimmte Materialien vermieden, wiederverwendet und der Energie- und Wasserverbrauch gesenkt werden können. Während sie Teil der kommunalen und unternehmerischen Politik sein können, sind einige auch für Beschaffer:innen geeignet, während andere praktische Ansätze für die Küchen und Kantinen sind.