Strategische Krisenkommunikation und -management in der Gemeinschaftsverpflegung

Kurzfassung

In dieser Maßnahme werden zwei relevante Themen erläutert, die für jede Art von Krise gelten (Energie, Lebensmittel usw.). Sie sollten die ersten Schritte eines Verfahrens zur Kommunikation und zum transparenten Management in Krisensituationen sein. Sie helfen bei der Identifizierung von Stakeholdern, der Ermittlung der Zielgruppe oder bei der Steuerung der Kommunikation innerhalb und zwischen Organisationen. Es ist ein Ansatz, der erklärt, wie man ein Netzwerk aufbaut und verschiedene Parteien aktiviert und mit ihnen kommuniziert, um die Beschaffung, Produktion und/oder Verteilung von Mahlzeiten in Krisensituationen zu ermöglichen.

Notwendige Schritte

Schritt 1: Unterstützung des Austausches zwischen den Organisationen, die an der Bereitstellung öffentlicher Mahlzeiten beteiligt sind, durch Einrichtung eines " Komitees".

  1. Rascher Austausch mit allen an der Verpflegung Beteiligten (Essensanbieter, Träger, Facility Management etc.), um gemeinsam eine Lösung zu finden, wie eine gute Verpflegung unter den gegebenen Umständen weitergeführt werden kann.
  2. Bilden Sie ein "Komitee" und treffen Sie sich regelmäßig, um sich über die Krise auszutauschen.
  3. Dokumentieren Sie Ihre Sitzungen, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse nicht verloren gehen.
  4. Überprüfen Sie die Ergebnisse bei der nächsten Komiteesitzung, da sich die Bedingungen oder Präferenzen zwischen den Sitzungen ändern können.

Schritt 2: Als Anbieter der öffentlichen Verpflegung stellen Sie eine offene und transparente Kommunikation mit allen Betroffenen her, wie z. B. Bewohnern oder Angehörigen (z. B. in Einrichtungen für ältere Menschen), Eltern (in Kindertagesstätten/Schulen), Essern (z. B. in Cafeterien, Kantinen).

  1. Seien Sie sich bewusst, dass alle Betroffenen zunächst unsicher sind, was mit der Verpflegung während der Krise geschieht.
  2. Diese Unsicherheit wird durch eine zeitnahe Kommunikation der Ergebnisse der Komiteesitzungen beseitigt.
  3. Mögliche Kommunikationskanäle könnten sein: z.B. Aushang (on- oder offline), Brief, Webseite, Newsletter, Intranet, Mail.

Je nach Krise gibt es dann verschiedene Lösungen. Zum Beispiel ist die Einrichtung eines Mitnahmeangebots nicht immer der richtige Weg.

Zu beachten

  • Idealerweise ist ein solches " Verpflegungskomitee" bereits vor der Krise in der Einrichtung fest etabliert und tauscht sich regelmäßig zum Thema "Verpflegung" aus.
  • Die Dauer einer Komitee-Gründung reicht von sehr schnell, wenn alle es wollen, bis sehr lang, wenn solch ein Essensgremium von den Akteur:innen eigentlich nicht gewünscht ist.
  • Die Häufigkeit der Treffen ist sehr individuell je nach Einrichtung: Die Erfahrung zeigt, dass sich Verpflegungskomitees ohne „Krisenmodus“ einmal monatlich bis hin zu einmal jährlich treffen. Bei einer Krise ist ein regelmäßiger und zeitnaher Austausch unabdingbar
  • Beachten Sie auch das Tool "Einrichten der Kantinenkommission" als Leitfaden für die Einrichtung des Komitees.

Weitere Informationen

Fügen Sie diese Maßnahme zu Ihrer Sammlung hinzu

Sie können diese Maßnahme zu Ihrer Sammlung hinzufügen. Sie können dann eine PDF-Datei mit allen Werkzeugen in Ihrer Sammlung herunterladen, die Sie ausdrucken oder mit anderen teilen können.

Diese Maßnahme ist Teil Ihrer Sammlung

Sie können eine PDF-Datei mit allen Maßnahmen in Ihrer Sammlung herunterladen, die Sie ausdrucken oder mit anderen teilen können.

Es gibt noch keine Maßnahmen in Ihrer Sammlung. There is currently one tool in your collection. Derzeit befinden sich Maßnahmen in Ihrer Sammlung.

Sie haben 0 Maßnahmen in Ihrer Sammlung.
Klicken Sie hier, um Ihre Sammlung zu verwalten und herunterzuladen.

Verwalten Sie Ihre Sammlung

Derzeit befinden sich 0 Maßnahmen in Ihrer Sammlung. Sie können Maßnahmen aus Ihrer Sammlung entfernen oder Ihre Sammlung als PDF-Dokument herunterladen, um sie auszudrucken und weiterzugeben.

herunterladen